Die Wärme der Sonnenstrahlen auf der Haut spüren, dem Prasseln des Regens auf dem Blätterdaches des Waldes lauschen oder das Schmelzen von Schneeflocken auf der Zunge spüren – im Waldkindergarten findet jeder Tag bei fast jedem Wetter in der freien Natur statt.

Der enge Bezug zu Flora und Fauna ist der größte Unterschied zu einem Regelkindergarten. In den grundlegenden Strukturen wie Beschäftigung, Förderung sowie Erziehungs- und Bildungsauftrag entsprechen sich beide Modelle jedoch. Weiterführende Information zum konzeptionellen Ansatz unseres Waldkindergartens finden Sie unter dem Menüpunkt pädagogisches Konzept.

Unser Team

Mit Iris, Kinga, Wiebke, Alma und Ronny setzt sich unser Kindergarten-Team aus ausgebildete Pädagogen zusammen, die sich regelmäßig fortbilden und in Erste-Hilfe-Maßnahmen geschult sind. Sie arbeiten als Team eng zusammen und tauschen sich regelmäßig über Ideen zu neuen Projekten, Förderungsmöglichkeiten für einzelne Kindern und den individuellen Entwicklungsstand der Kinder aus.

Einmal jährlich findet ein Mitarbeitergespräch statt. Hier werden nicht nur neue Bildungsziele der Erzieher besprochen, sondern auch ihre Arbeit der vergangenen Monate reflektiert. Zudem trifft sich unsere Team und unsere kaufmännische Leiterin Alena Kempf-Stein einmal im Jahr, um das pädagogische Konzept und die Qualität der Zusammenarbeit zu hinterfragen und zu verbessern.

Pädagogisches Konzept im Überblick

In der altersgemischten Gruppe des Kindergartens durchlaufen die Kinder drei Phasen.

  1. Phase
    Wenn sie ankommen, gehören die Kinder in der Regel zu „den Kleinen“ in der Gruppe. Sie werden von den größeren Kindern – häufig nicht nur im übertragenen Sinn – an die Hand genommen. Das beeinflusst erfahrungsgemäß nicht nur die Entwicklung des Sozialverhaltens der “Neueinsteiger” positiv. Sie finden sich auch schnell in den Abläufen des Kindergartentages zurecht und lernen von dem Wissen der “Großen”.
  2. Phase
    Im zweiten, manchmal auch im dritten Kindergartenjahr, gehören sie zu den Kindern, die schon Erfahrung haben, aber noch nicht zu den Großen gehören. Ab dem vierten Geburtstag dürfen die Kinder in Absprache mit Eltern und Erziehern ein eigenes Schnitzmesser bei sich tragen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass sie gezeigt haben, dass sie sich an die damit verbundenen Regeln halten können. Wenn die Kinder ca. viereinhalb Jahre alt sind, tauschen sich Eltern und Erzieher über die Einschätzung zur Schulfähigkeit aus und besprechen den weiteren Weg der Kinder.
  3. Phase
    Vorschulkinder werden jeden Dienstag altersdifferenziert gefördert. Dafür werden sie in eine eigene, homogene Gruppe eingeteilt und mit speziellen Übungen auf die Herausforderungen der Grundschule vorbereitet. Konkrete Informationen zu unserer Vorschularbeit finden Sie hier. Der Abschied vom Kindergarten wird mit einem Ritual in der gesamten Kindergartengemeinschaft gefeiert. Dieses Ritual zeigt: „wenn Du später wieder uns besuchen kommst, dann bist Du kein Kindergartenkind mehr, sondern ein Schulkind.“

-> Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Kindergartengruppe